VOM ROMANISCHEN ZEITALTER BIS HEUTE

 

Eine besondere Geschichte

 

 

Eine Kapelle, ein romanisches Dorf und seine steinernen Gärbottiche beherrschen eine

Bergkette und schaffen eine privilegierte und magische Umgebung, in der

das Erbe des Weinbaus deutlich wi

Imatge aèria del cup del segle XII

VOM ROMANISCHEN ZEITALTER BIS HEUTE

 

Eine besondere Geschichte

 

 

Eine Kapelle, ein romanisches Dorf und seine steinernen Gärbottiche beherrschen eine Bergkette und schaffen eine privilegierte und magische Umgebung, in der das Erbe des Weinbaus deutlich wird.

Imatge aèria del cup del segle XII

 

Die Entstehung der Weinkellerei

 

Mitte der 80er und Anfang der 90er Jahre begann bereits alles in Raül Bobets Kopf Gestalt anzunehmen, als er auf seinen Reisen in die ganze Welt feststellte, dass die Reben und der Wein von einem damals noch im Entstehen begriffenen und unbekannten Phänomen betroffen waren, nämlich dem Klimawandel. Seine langjährige Erfahrung und sein fundiertes Fachwissen veranlassten ihn dazu, sich in den Pyrenäen unermüdlich auf die Suche nach einem idealen Standort für den Anbau von Weinreben zu machen, um genau jene Weine erzeugen zu können, die er sich vorstellte und die heute unter seinem Namen einen so guten Ruf genießen.

Region einen starken persönlichen Eindruck bei Raül Bobet hinterlassen hatten. Das Hauptanbaugebiet liegt auf einer Höhe zwischen 800 und 950 m und ist umgeben von Wäldern und den historischen Überresten des ehemaligen mittelalterlichen Dorfes Castilló d’Encús. Später wurde das Projekt um die Weinberge in Santa Engràcia (1.000 m) und Astell (1.230 m) erweitert, wodurch es uns möglich wurde, die Grenzen hinsichtlich Frische und Finesse auszuloten und die angestrebte Melodie im Wein zu erzeugen.

In knapp zwei Jahrzehnten haben der Scharfsinn und das visionäre Denken von Raül Bobet das Weingut Castell d’Encus zu einem Vorzeigebetrieb gemacht, in dem sich Tradition und Innovation vereinen, um qualitativ erstklassige Weine zu erzeugen.

 

 

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Ermita de Sant Martí abans de la restauració, s'observa el sostre esfondrat
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Castilló d’Encús

Eine greifbare Vergangenheit

 

Die Ruinen einer alten Burg und eines früheren Klosters, das den Mönchen des Johanniterordens gehörte, sowie eine Einsiedelei aus der Spätromanik (12. Jahrhundert) sind auf dem Weingut erhalten geblieben und erklären einen Teil unserer Vergangenheit.

Der Ausgangspunkt ist die mittelalterliche Siedlung Castilló d’Encús (10. Jh.), eine für die Auseinandersetzungen zwischen den beiden Grafschaften des Pallars, dem Jussà und dem Sobirà, strategisch wichtige Enklave. Diese Enklave gewann erst im 12. Jh., als sie dank der Übertragung der Gebiete an die Mönche des Hospitaliterordens der Johanniter an Bedeutung. Castilló d’Encús war über einen Zeitraum von 7 Jahrhunderten im Besitz dieses Ordens. Mit der Aufhebung der Grundherrschaft (1837) und der Desamortisation von Madoz (1855) gingen die Ländereien an die Gemeinde Talarn über. Das Dorf selbst wurde schließlich im 20. Jahrhundert endgültig verlassen.

Für uns ist die Zeit unter der geistlichen Herrschaft von Castilló d’Encús von besonderer Bedeutung. Die Mönche des Johanniterordens waren die ersten, die das Potenzial dieser Böden erkannten und so zu den ersten Weinbauern in der Conca de Tremp wurden. Aus diesem Grund gruben sie von Hand eine Gruppe von 9 Gärbottichen in die Kalksteinfelsen bei Castilló d’Encús, wo sie die Gärung der Weine vollzogen.

Ehrlichkeit und Wertschätzung für unsere Gegend und unsere Kultur sind es, die uns dazu veranlassen, die Geschichte von Castilló d’Encús wieder aufleben zu lassen und seinen historischen Wert zu erhalten. Dies ist der Grund, warum wir die mittelalterlichen Gärbottiche für die Gärung eines Teils unserer Weine und den Weinanbau in diesem Gebiet wiederentdeckt haben.

Vinyes de Castell d'Encus i antiga era

Gärung im Felsen

Wo sich Vergangenheit und Gegenwart miteinander vereinen

 

Heutzutage profitieren wir von dem Erbe, welches uns die Mönche des Johanniterordens, die ersten Weinbauern der Region, hinterlassen haben. Wir bewahren weiterhin 9 von Hand aus dem Fels geschlagene Gärbottiche aus dem 12. Jahrhundert. Hiervon nutzen wir sechs für die Gärung einiger unserer Weine, um genau das umzusetzen, was wir am liebsten tun: Geschichte mit Technologie und Wissen in Einklang bringen. Wir verwenden wilde Hefen und Gärung im Gestein, um der Bedeutung der Natur Rechnung zu tragen, wodurch wir ehrliche und unverfälschte Weine erhalten, die Ausdruck dieser Landschaft sind.

Restes de l'antiga era mirant la Conca de Tremp